Kostenlose Betriebskostenoptimierung
BVI-Neumitglied Powerkom ist Kostentreibern auf der Spur
Der BVI begrüßt die PowerKom GmbH als neues Mitglied in seinen Reihen
Der Betriebskostenoptimierer ist seit zehn Jahren bundesweit aktiv und hat Erfahrungen zu sämtlichen Betriebskostenarten in über 500.000 Wohneinheiten gesammelt. Als einziges Unternehmen am Markt deckt es alle Betriebskosten ab. Das BVI-Magazin sprach mit dem Geschäftsführer Alexander von Stahl.
Sehr geehrter Herr von Stahl, wie unterstützen Sie unsere Mitglieder?
Wir erscheinen mit eigens geschulten Mitarbeitern bei der jeweiligen Hausverwaltung und scannen mit unseren Geräten alle vertragsrelevanten Unterlagen, ohne das Tagesgeschäft zu stören. Diese Unterlagen werden von uns in die hauseigene Datenbank übertragen, in die der Kunde jederzeit über einen externen Zugang Einsicht hat. Unsere Bereichsleiter analysieren die Vertragsinhalte und ermitteln ein erstes Einsparpotential. Unser Motto: „Alles was wir benötigen, ist eine Steckdose und Kaffee.“
Betriebskostenoptimierung ist ein Feld, das unsere Mitglieder bereits im Blick haben. Was ist das Neue an Ihrem Konzept?
Der Gesetzgeber lässt sich regelmäßig Neues einfallen. So soll ein Hausverwalter Experte in allen Nebenkosten sein. Das würde eine permanente Weiterbildung des Verwalters verlangen, die ihm keiner bezahlt. Jede Betriebskostenart hat seine Tücken und seine Anforderungen, die sich auch ständig ändern. Allein die Daten, die für eine Ausschreibung erhoben werden müssen, bedürfen Fachkunde. In Verhandlungen mit den Dienstleistern gibt es zu viele Fallstricke und Möglichkeiten, die der Markt bietet. Mit über 500.000 Wohneinheiten besitzt die Powerkom eine ganz andere Einkaufsmacht als der einzelne Kunde, und Verhandlungen mit Dienstleistern sind unser Tagesgeschäft.
Welche Verträge werden zwischen Ihnen und unseren Mitgliedern geschlossen?
Wir schließen mit dem Kunden, wenn er es nicht wünscht, keinen Vertrag. Er bekommt von uns eine Datenschutzvereinbarung und wir erhalten von ihm eine Verhandlungsvollmacht, die es uns lediglich erlaubt, Angebote einzuholen. Die Verträge werden immer direkt zwischen Kunden und Dienstleistern geschlossen. Es gibt also keine vertragliche Verpflichtung, die Empfehlungen der Powerkom anzunehmen.
Ihr Angebot, in den Hausverwaltungen zu scannen, die Daten aufzuarbeiten und zur Verfügung zu stellen, hört sich sehr personal-, zeit- und kostenintensiv an.
Die Powerkom erbringt alle Dienstleistungen für Ihre Mitglieder kostenlos. Wir finanzieren uns über die Provision der Anbieter. Mit der Marktmacht von über 500.000 Wohneinheiten haben wir mit den meisten Dienstleistern eine Provisionsvereinbarung. Unser System ist somit rund. Das heißt: Keine Kosten, keine vertragliche Bindung, und selbst wenn wir keine Ersparnis erzielen, was noch nicht vorgekommen ist, erhält der Kunde seine Vertragsdaten komplett digitalisiert zurück.
Was kann der Kunde sparen?
Gegenfrage: Was kostet ein Auto? (lacht) Diese Frage wird oft gestellt, hängt aber von der Vertragslage und der Betriebskostenart ab. Bei kürzlich geschlossenen Verträgen kann auch die Powerkom nichts machen, außer diese auf Wiedervorlage zu setzen und zukünftig neu zu verhandeln. Letztlich spart der Mieter Betriebskosten, und Ihre Mitglieder nutzen sämtliche Vorteile einer digitalisierten Vertragsdatenbank. Eine klare Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Aber ich möchte auch auf die „weichen“ Faktoren hinweisen, die bei einer Bündelung der Anbieter eine wichtige Rolle spielen. Ein Verwalter, der nicht selten bis zu sechs verschiedene Dienstleister für eine Betriebskostenart unter Vertrag hat, kann durch die Vergabestrategie der Powerkom seine komplette Verwaltung entlasten. Aus sechs Anbietern machen wir zwei oder maximal drei und harmonisieren auch die Vertragslaufzeiten und -inhalte.
Ab welcher Größenordnung wird die Powerkom tätig?
Grundsätzlich ist jedes Mitglied unser Kunde. Es gilt den Aufwand der Datenaufnahme sachlich zu bewerten. Für beispielsweise 200 Wohneinheiten ist ein Scanteam unrentabel, jedes Mitglied kann uns jedoch seine Unterlagen zuschicken. Es ist immer eine Einzelfallbetrachtung. Nach oben gibt es keine Grenzen. Einer unserer Kunden hat 50.000 Wohneinheiten auf acht Niederlassungen verteilt, welche wir innerhalb von nur drei Monaten komplett aufgearbeitet haben.
Das Interview führte Cornelia Freiheit.